8. Tag 10.03.2012 Am unserem letzten Tag in Jerusalem fuhren wir als erstes zur Kirche St. Peter in Gallicantu am Osthang des Zionbergs. Hier hatte Petrus den Herrn dreimal verleugnet, bevor der Hahn krähte und hier stand zur Zeit Jesu der Palast des Hohepriesters Kaiphas. Unter der Kirche befindet sich in Felsen gehauen ein Verlies, in dem Jesus gefangen gehalten wurde. Anschließend fuhren wir den Berg Zion hinauf zur Dormitio-Kirche. Hier feierten wir auch unseren heutigen Gottesdienst. In der Krypta dieser Kirche markiert eine Marienskulptur die Stelle, an der Maria entschlafen ist. Unmittelbar neben der Dormitio-Kirche ist in einem Moschee-Gebäude im ersten Stock der Raum des letzten Abendmahls, den wir auch besichtigten. Danach gingen wir durch das jüdische Viertel der Altstadt in Richtung Klagemauer. Da heute Sabbat war, durfte nicht fotografiert werden und so besichtigten wir die Mauer auch nur aus größerer Entfernung. Wir waren ja schon unmittelbar an der Mauer an unserem zweiten Abend in Jerusalem bei der Nachtfahrt. Zum Mittagessen fuhren wir wieder ins Elias-Kloster und anschließend ging es dann an den heiligsten Ort der Christenheit, der Grabeskirche. Diese Kirche ist über dem Kalvarienberg, auch Golgotha genannt, gebaut, der Stelle, an der Jesus gekreuzigt wurde und starb. Im oberen griechisch-orthodoxen Teil der Kirche kann man unter dem Kreuzigungsaltar das Felsloch sehen, in dem das Kreuz gesteckt war. Durch ein Loch in einer Platte unterhalb des Altares kann dieser Felsen sogar berührt werden. Im unteren Teil der Kirche liegt unter der großen Kuppel die Grabkapelle mit dem Felsengrab Jesu, das Josef von Arimathäa ursprünglich für sich hatte bauen lassen. Hier gab es eine lange Warteschlange von Leuten, die in die Kapelle wollten; ca. 2 Stunden Wartezeit. Eine weitere heilige Stätte in der Grabeskirche ist der Salbungsstein. Auf ihm wurde Jesus gesalbt, bevor er in Leinentücher gewickelt und in das Felsengrab gelegt worden war. Nach mehreren Stunden, die wir in der Grabeskirche verbracht hatten, fuhren wir tief beeindruckt wieder in unser Hotel zurück. Tief beeindruckt einmal von der Bedeutung dieser Heiligen Stätte aber auch tief beeindruckt, wenn auch nicht unbedingt positiv, von der Vielzahl der Pilger, die diese Stätte besuchen. Nach dem Abendessen fanden sich noch viele Leute unserer Gruppe in der Hotel-Lounge zu einem gemütlichen Beisammensein an unserem letzten Tag in Jerusalem ein.
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