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Pollenfeld, 31. März 2025:
Erfolgreiche Palmrosen-Bastelaktion in Pollenfeld: Einladung zum Kauf
In der vergangenen Woche verwandelte sich das Pfarrheim Pollenfeld in einen lebendigen Treffpunkt der Kreativität und Gemeinschaft. Vom 24. bis 27. März 2025 kamen zahlreiche engagierte Helferinnen und Helfer zusammen, um die traditionellen Palmröschen zu basteln. Die Aktion, organisiert vom Palmröschen-Team des Kindergartens Pollenfeld, zog nicht nur Eltern von Kindergartenkindern an, sondern auch viele kreative Köpfe aus unserer Pfarrei.
Die Bastelaktion fand sowohl vormittags ab 8 Uhr als auch abends ab 19:30 Uhr statt, um möglichst vielen Interessierten die Teilnahme zu ermöglichen. Besonders erfreulich war die große Beteiligung der jungen Mütter, die mit viel Liebe und Hingabe die Palmröschen gestalteten. Für diejenigen, die lieber in den eigenen vier Wänden kreativ werden wollten, stand Bastelmaterial zur Abholung bereit.
Nun, da die Bastelaktion erfolgreich abgeschlossen ist, laden wir alle herzlich ein, die wunderschönen Palmröschen zu erwerben. Vom 31. März bis 5. April 2025 wird es einen Haustür-Verkauf geben, und auch im GBM-Markt können die kunstvollen Röschen erworben werden. Für alle, die es nicht zu diesen Terminen schaffen, besteht die Möglichkeit, die restlichen Palmröschen in den Kirchen St. Andreas – Weigersdorf, St. Nikolaus – Seuversholz, St. Johannes d. Täufer - Wachenzell und St. Margareta - Sornhüll zu kaufen. Der Preis pro Stück beträgt 2,40 €.
Der gesamte Erlös der Aktion kommt den Kindern des Kindergartens Marienheim in Pollenfeld zugute. Wir bedanken uns sehr herzlich beim Palmröschen-Team, sowie bei allen fleißigen Helferinnen für ihre Unterstützung und hoffen auf zahlreiche Käufer, die mit ihrem Beitrag die Kinder des Kindergartens unterstützen.
Seuversholz, 16.02.2025: Verabschiedung und Einführung der Mitglieder der Kirchenverwaltungen:
Mit folgenden Worten wurden die Mitglieder der Kirchenverwaltungen der Pfarrei Pollenfeld beim Sonntagsgottesdienst in der St. Nikolaus Kirche Seuversholz vom Pfarrer Arnold Manuk verabschiedet und eingeführt:
Liebe Pfarrangehörigen, liebe Schwestern und Brüder, liebe Kinder und Jugendliche, wie bereits in unserem Pfarrbrief angekündigt, haben wir uns heute hier versammelt, um sowohl Abschied als auch Neubeginn zu feiern. Dieser Tag ist zunächst ein besonderer Anlass, um all jenen zu danken, die in den vergangenen Jahren in unseren Kirchenverwaltungen gedient haben. Ihre Hingabe und Ihr Engagement haben unsere Pfarrei nicht nur bereichert, sondern auch gestärkt und weiterentwickelt.
In Pollenfeld hat Herr Mathias Vollnhals 6 Jahre lang mit großem Einsatz die Rolle des Kassierers und Schriftführers ausgefüllt. In Seuversholz haben Herr Alfred Heimhuber und Herr Martin Schneider, mit jeweils 25 und 36 Jahren Dienstzeit, bedeutende Beiträge geleistet. Besonders hervorheben möchten wir Herrn Schneider, der 24 Jahre lang mit Leidenschaft als Kirchenpfleger, Kassierer und Schriftführer in Seuversholz tätig war. Für diese außergewöhnliche ehrenamtliche Tätigkeit sind wir Ihnen von Herzen dankbar. Wir wünschen Ihnen alles Gute auf Ihrem weiteren Lebensweg und hoffen, dass Sie uns auch in Zukunft mit Ihrem wertvollen Rat und Ihrer Erfahrung zur Seite stehen werden. Als kleines Zeichen unserer Dankbarkeit möchte ich Ihnen eine Urkunde und ein kleines Geschenk der Pfarrei überreichen. (Urkunde wurden vorgelesen)
Gleichzeitig heißen wir heute die neu gewählten Mitglieder der Kirchenverwaltungen herzlich willkommen: Herr Willibald Weber wird in Pollenfeld ab sofort die Aufgaben des Kassierers übernehmen. In Seuversholz freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit Herrn Klaus Meyer und Herrn Josef Schneider. Wir blicken mit Zuversicht auf eine fruchtbare Zusammenarbeit und darauf, gemeinsam mit Ihnen die Herausforderungen der kommenden Jahre anzugehen.
Auch den bereits bestehenden und wiedergewählten Mitgliedern möchten wir unseren tiefen Dank für ihre fortwährende Unterstützung und ihr Engagement aussprechen: Herr Nikolaus Schneider wird ab sofort als neuer Kirchenpfleger in Seuversholz tätig sein, während Herr Willibald Ablaßmeier weiterhin in der Kirchenverwaltung Seuversholz mitwirkt. In Pollenfeld bleibt Herr Stefan Marb als Kirchenpfleger aktiv, und Herr Albert Pfaller übernimmt die Rolle des neuen Schriftführers. In Weigersdorf bleibt alles beim Alten: Herr Martin Koller und sein treues Team, bestehend aus Frau Marion Mandlinger, Herrn Peter Schmidt und Herrn Richard Leitner, setzen ihre wertvolle Arbeit fort. Ebenso bleibt in Wormersdorf alles unverändert: Herr Florian Flieger und sein Team, bestehend aus Herrn Marin Branner, Herrn Albert Weber und Herrn Willibald Weber, führen ihre Aufgaben mit Hingabe weiter. Gemeinsam können wir unsere Pfarrei als lebendigen Ort des Glaubens und der Gemeinschaft gestalten.
Ein besonderer Dank gilt allen Pfarrangehörigen, die sich an der Wahl beteiligt haben. Ihre Stimme ist ein bedeutender Beitrag zur Gestaltung unserer Pfarrei. Ebenso möchten wir den Mitgliedern des Wahlausschusses herzlich danken, die unter der Leitung von Herrn Albert Pfaller in Pollenfeld, Herrn Florian Flieger in Wormersdorf, Herrn Martin Koller in Weigersdorf und Herrn Martin Schneider in Seuversholz mit viel Einsatz und Sorgfalt die Planung und Durchführung der Kirchenstiftungswahl 2024 ermöglicht haben.
Nicht zuletzt danken wir auch all jenen, die bereit waren zu kandidieren, aber nicht gewählt wurden. Ihr Mut und Ihre Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, sind ein wertvoller Dienst an unserer Pfarrei.
Lassen wir uns gemeinsam weiterhin eine lebendige Kirche gestalten, einen Ort der Begegnung und des Glaubens. Möge Gottes Segen uns auf diesem Weg begleiten. Herzlichen Dank.
St. Margareta, Sornhüll
Filiale
Als Filiale gehörte Sornhüll in früheren Jahren zur Pfarrei Pollenfeld. Der Weiler Göt-zelshardt gehörte zur Pfarrei Altdorf und wurde am 2. August 1871 in die Pfarrei Wachen¬zell eingepfarrt. Pfarrer Steib, welcher sein Amt 1572 antrat, bat den Generalvisitator, man möchte ihm die Seelsorge von Sornhüll abnehmen. Er versuchte zwar die Filiale der Pfarrei Wachenzell zuzuführen; da er aber nicht angeben konnte, zu weichere Pfarrei das Dorf Sornhüll in früheren Zeit gehört habe, so trat vorerst auch keine Änderung ein.
Unter Pfarrer Spaney (1674 — 1703) hat man erst 1692 wegen des heiligen Holzes in Sornhüll ein Salbuch gefunden, welches zeigte, daß Sornhüll eine Filiale von Wachenzell sei und folglich wieder in diese Pfarrei zurückgeführt werden müsse. Nachdem wegen Priestermangel Wachenzell auch von Pollenfeld mitversorgt wurde, konnte Sornhüll erst nach Wiederbesetzung der Pfarrei Wachenzell 1724 dieser zugewiesen werden. Seit dem Tod von Pfarrer Max Josef Westinger 1969 und aufgrund eines erneuten Mangels an Priestern wird die Pfarrei Wachenzell und somit auch Sornhüll in kirchlichen Angelegen¬heiten von der Pfarrei Pollenfeld mitversorgt.
Das alte Kirchweihfest war am Sonntag in der Fronleichnamsoktav. Bis zur Säkularisa-tion 1803 zogen zum Fest der Kirchenpatronin am 20. Juli viel Gläubige in Prozessionen aus den Pfarreien Preith, Wachenzell, Pollenfeld, Hirnstetten, Erkertshofen, Walting und der Filiale Pfalzpaint nach Sornhüll, sodaß die Predigt im Friedhof gehalten werden mu߬te.
Kirche
Die alte Kirche, deren Kirchweihe bis auf das Jahr 1308 zurückgeht, war vermutlich klein und baufällig. Sie hatte nur einen Altar, der in früherer Zeit dem hl. Markus als Kir¬chenpatron geweiht gewesen sein soll und erst seit 1601 die hl. Jungfrau und Martyrin Margarete als Patronin der Kirche verehrt wird.
Pfarrer Spaney besorgte 1695 für das alte Kirchlein einen neuen Hochaltar, für den er das Bild der hl. Margarete und das kleine Bild der hl. Familie darüber stiftete. Vermutlich stammen beide Meisterwerke vom Eichstätter Hofmaler Kaspar Sing, der im gleichen Jahr auch die Hochaltarbilder von Herrieden und Beilngries angefertigt hat. Dieser Altar wird in die neue Kirche übernommen, das Altarbild aber 1857 von Pfarrer Hotter aus Wachen¬zell durch ein neues Bild von Adam Huber, einem Schüler des Münchener Historienma¬lers Johann Schaudolph (1808 — 1879), ersetzt. Leider ist das alte barocke Margareten¬bild nicht mehr aufzufinden. Die Untersuchungen über dieses kostbare Gemälde, das die heilige Elisabeth als Almosenspenderin darstellt sind noch nicht abgeschlossen. Eine Ko¬pie von diesem Bild, angefertigt von Schmidter, befindet sich in der Heiliggeistkirche in Eichstätt.
Die Gemeinde Sornhüll erklärt 1755 in einer Eingabe, man möge ihr geweihtes Gottes¬haus wieder herstellen. Hierzu bekräftigt Dominikus Barbieri die alte Kirche von nur 6 x 3,5 Meter im Jahre 1764 als vollständig baufällig, macht einen Plan und Kostenvoran¬schlag für eine neue Kirche, deren Errichtung ohne Holz und Fuhren 663 Gulden kostet. Am 10. April 1765 wird die alte Kirche abgebrochen bis auf den Chor, der stehen bleibt. Bereits am 6. Mai werden die Kreuzstöcke eingesetzt und die Kanzel errichtet. Die Kirche erhebt sich am südlichen Ende der Ortschaft in malerischer Pracht auf einer Anhöhe.
1899 wird an der Südseite der Kirche eine Sakristei angebaut. Für bauliche Instandset¬zung am Türmchen der Kirche und an der Friedhofsmauer werden an Reparaturkosten 800,— Mark aufgewendet. Im selben Jahr 600,— Mark für Tünchung durch Maler Kindl aus Eichstätt und Pflastererneuerung. Diesen Betrag hat die Gemeinde durch freiwillige Gaben aufgebracht. Eine neue Orgel aus der Werkstätte des Orgelbauers Bittner aus Eich¬stätt 1912 um 1800,— Mark bezahlte ebenfalls die Ortsgemeinde. Die beiden Statuen Maria und Josef aus der Mayer'schen Kunstanstalt in München und einen Tabernakel im Gesamtwert von 300,— Mark beschafften die Männer und Frauen von Sornhüll.
Holzfiguren
Eine 0,5 Meter hohe Figur zeigt St. Margareta mit dem Drachen zu Füßen; ein spätgoti¬sches Werk um 1420. Das Kruzifix um 1520, Höhe 1,2 Meter.
An der Westwand des Langhauses ein Steinwappen des Johann Baptist Anton Xaver Freiherr von Ulm aus Mittelbiberach, Kanonikus in Eichstätt und Augsburg. Er starb 1765 und aus dieser Zeit dürfte das 0,8 Meter hohe Steinwappen mit Muschelwerkverzierung stammen.
Taufschüssel
Aus Messing ohne Schmuck mit der Inschrift:
»ad Ecclesiae Parochialis Wachenzell Filialem Sornhüll a D 1767. Constitit 5 fl. Norim-bergae Factum ad Baptistum pertinens. «
Messingleuchter
Die 6 Stück in nachgotischer Form mit profiliertem Rundfuß und Knäufen am Schaft. Inschrift: »Egina Benerin 1593«. Höhe 0,28 Meter. Das Rauchfaß aus Messing trägt die Jahreszahl 1761.
(Textquelle: Bert Braun, Chronik Großgemeinde Pollenfeld, Roth 1984, S 785-787)
Wachenzell, 09.02.2025:
Einführung und Verabschiedung bei den Kirchenverwaltungen der Pfarrei Wachenzell
Im Rahmen des feierlichen Sonntagsgottesdienstes in der Pfarrkirche Wachenzell wurden die langjährigen Mitglieder der Kirchenverwaltungen von Wachenzell und Sornhüll herzlich verabschiedet. Pfarrer Arnold Manuk sowie die Kirchenpfleger Helmut Pfäffel und Leonhard Harrer sprachen ihren tiefen Dank aus an Hildegard Hell, die 24 Jahre als Schriftführerin tätig war, Willibald Fürsich, der 18 Jahre das Amt des Kassiers innehatte, und Johann Schmidt, der 12 Jahre lang mitgewirkt hat. Neu in die Kirchenverwaltungen gewählt wurden Alfons Miehling und Xaver Bauch für Wachenzell sowie Andreas Beck für Sornhüll. Pfarrer Arnold Manuk dankte allen, die sich bereit erklärt hatten, für die Wahl zur Verfügung zu stehen, und würdigte ihr Engagement für die Kirche (Jürgen Preindl)